Pfarrheim von St. Heinrich: das Franz-Ludewig-Haus
Aus einer Strumpffabrik wurde das lange ersehnte Pfarrheim der St. Heinrich-Gemeinde in Hannover
Das Gemeindeleben von St. Heinrich musste über viele Jahre in sehr provisorischen räumlichen Verhältnissen stattfinden. Nach langem Suchen gelang es dem Kirchenvorstand schließlich 1979, ein Fabrikhaus mit Grundstück in der Jordanstraße 22, etwa 500 Meter vom Gotteshaus entfernt, zu finden. Nach Prüfung kaufte das Bistum das Gebäude und stellte Geld für einen Umbau zur Verfügung.
Mit viel Engagement und Opferbereitschaft machten sich vielen Helfer aus der Gemeinde an den Umbau nach den Plänen des Architekten Heinz Knöchelmann. Kollekten, zinslose Darlehen von Gemeindemitgliedern und viele Aktionen zum Sammeln kleinerer und größerer Spenden halfen bei der Deckung der Kosten.
So entstanden mehrere Gruppenräume, ein Bastel- und Musikzimmer und ein Töpferraum, ein Saal für 120 Besucher und eine Gemeindebücherei. Namensgeber des Pfarrheims wurde Franz Ludewig, langjähriger Pfarrer der Gemeinde. Für Ordnung im Haus sorgt ein Hausbeirat, der sich unter anderem um Nutzung, Schlüssel, Instandhaltung und Sauberkeit kümmert.
Nach dreißig Jahren ist das Franz-Ludewig-Haus inzwischen in die Jahre gekommen und verschiedene ehrenamtlichen Gemeindemitglieder haben Renovierungsarbeiten wie Streichen oder Beleuchtungen anbringen in die Hand genommen. Trotz einiger Widrigkeiten der letzten 30 Jahre haben alle dazu beitragen, jeder wie er konnte, dass wir ein intaktes und lebendiges Gemeindehaus haben das viele Menschen nutzen können.
Es ist unser Haus - und das Haus lebt! Es vergeht kaum ein Tag, an dem das Franz-Ludewig-Haus leer steht - im Gegenteil: manchmal könnte es auch ein wenig größer sein.
Pfarrbüro
Tel. (0511) 80059880, pfarrbuero@ st-heinrich-hannover.de